Sonntag, 8. November 2009
Die Mentalitaet der Philippinos
Auch wenn die Kultur der Philippinen sicherlich amerikanisch orientiert ist, die Mentalität der Philippinos ist doch eine asiatische.
Der unwissende Ausländer kann sehr schnell in irgendein Fettnäpfchen treten, von dem er nichts ahnt.
Daher sollte die folgenden Informationen jeder Philippinenreisende und vor allem Expat kennen.
Der Gesichtsverlust
Das schlimmste, was man einem Philippino antun kann, ist, ihm vor anderen sein Gesicht zu nehmen. Man sollte es also tunlichst vermeiden, ihn oder sie anzuschreien oder herunterzumachen, insbesondere wenn Dritte dabei sind.
Gerade der Deutsche, der es aus seiner Mentalität gewohnt ist, Kritik offen und direkt zu äußern, sollte sich dort zurückhalten. Ein Philippino, dem man das Gesicht genommen hat, wird einem immer und ewig böse sein. Und nicht vergessen: Man sieht sich immer zweimal im Leben ...
Utang na loob - Schuld bis ins Blut
Auf Leistung folgt Gegenleistung - Dieses Prinzip ist bei den Philippinos von hohem Wert. Gemeint ist die Verpflichtung, auf Leistung oder Hilfe eine Gegenleistung zu erbringen, aber auch, zugefügten Schaden auszugleichen.
Wer also jemandem -wie auch immer- geholfen hat, wird irgendwann eine Gegenleistung erwarten bzw. einfordern.
Dies kann natürlich auch für den Touristen oder den Expat von hohem Wert sein, wenn er im Notfall die Leute daran erinnert, dass er ihnen irgendwann mal geholfen hat.
Die Familie
Die eigene Familie, insbesondere die Eltern und Geschwister, steht für einen Philippino immer an erster Stelle. Gegenseitige Unterstützung -auch finanziell- ist selbstverständlich.
Kranke und alte Familienmitglieder werden von den Angehörigen gepflegt und versorgt.
Wer daran denkt, eine Philippina zu ehelichen, muss sich darüber im Klaren sein, dass er auch deren Familie heiratet.
Natürlich gibt es gewisse Grenzen, die man setzen muss, aber wer die Familie seiner Frau schlecht behandelt oder ablehnt, wird in den allermeisten Fällen mit Streit bis hin zur Scheidung rechnen müssen.
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