Freitag, 11. Juni 2010

Arbeiten auf den Philippinen: Vorsicht ist die Mutter...

Arbeiten auf den Philippinen

Von wenigen Stellen bei groesseren multinationalen Unternehmen abgesehen, gibt es auf den Philippinen wenige Arbeitsplaetze, die für deutsche Arbeitnehmer finanziell attraktiv sind. Da die Lebenshaltungskosten auf den Philippinen jedoch deutlich geringer sind als in Deutschland, bedeutet ein niedrigeres Gehalt nicht notwendigerweise eine geringere Lebensqualitaet.

Mit 10.000 Pesos pro Monat im Schnitt werden Mitarbeiter bezahlt, je nach Bildungs- Ausbildungsgrad mehr aber, eher auch schon mal weniger, gesetzlich festgelegter Mindestlohn, liegt 245 Pesos /taeglich.
Die Philippinen avancieren dazu, eines der groessten Laender im CALLCENTER-Business zu werden, einige Callcenter suchen Haenderingend nach Mehrsprachigen Mitarbeitern (perfektes Deutsch und Englisch sowie entsprechende Umgangsformen absolute Pflicht), fuer einen Inbound-Agenten wird zur  Zeit etw 15000 Pesos, fuer einen Outbount-Agenten 20000 Pesos, bei einer 40 Stunden/Woche bezahlt.

Grundsaetzlich gilt: erst Job suchen und Visafragen klaeren, dann Arbeitserlaubnis beantragen. Um auf den Philippinen zu arbeiten, benoetigen Deutsche eine Arbeitserlaubnis (Alien Employment Permit - oder AEP) des Department of Labor and Employment (DOLE). Die AEP wird immer fuer eine bestimmte Arbeitsstelle erteilt. Sie wird NUR erteilt, wenn der Arbeitgeber begruenden kann, dass die Stelle nicht gleichwertig von einem philippinischen Staatsbuerger besetzt werden kann. Bei einem Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Philippinen muss somit eine neue AEP beantragt werden.

Achtung! Betruegerische Arbeitsvermittlung

Leider gibt es mehr und mehr  Faelle, in denen arbeitslosen Bundesbuergern mittels Zeitungsannoncen lukrative Arbeitsstellen bei Firmen auf den Philippinen versprochen werden. Auf Bewerbungen hin werden den betreffenden Arbeitssuchenden scheinbar unterschriftsreife Arbeitsvertraege zugesandt. Gleichzeitig werden für Flug, Visum etc. hohe Vorauszahlungen verlangt, mit denen sich die betruegerischen Geschaeftemacher lediglich selbst die Taschen füllen. Die angebotenen Stellen sind genau so wenig existent wie die Vermittlungsfirma selbst.

Grundlegende Ueberlegungungen zum Auswandern auf die Philippinen

Wenn man sich entschließt auf die Philippinen auszuwandern, dann sollte man sich unbedingt auch ueber folgende Punkte im Klaren sein.


Dazu gehoert unter anderem die Gefahr von riesigen Flutwellen, den sogenannten Tsunamis. Der groesste Tiefseegraben der Erde, der Philippinengraben, ist immer wieder Ursache für diese starken Seebeben.

Zum anderen herrscht auf den Philippinen ein sehr extremes Klima. Es gibt zwar unterschiedliche Klimazonen hier, aber im Mittel sollte man folgendes beachten:

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei rund 26°C. Die Regenzeit kann sehr heftig sein Ueberschwemmungen auch in den Staedten sind dann an der Tagesordnung.

Die schwuelwarme Luft ist für uns Mitteleuropaeer oft nur schwer zu ertragen. Die Naechte bringen keine Abkuehlung und auch nach einem heftigen Regenguss sollte man nicht mit Abkuehlung rechnen. Im Gegenteil kann es anschließend noch um einige Grade steigen und es ist extrem feucht.

Eine weitere, leider von Menschen gemachte Gefahr, sind die auch weiterhin zu befuerchtenden Unruhen und Anschlaege islamistischer Terroristen.

Das Auswärtige Amt warnt nach wie vor eindringlich vor den Uebergriffen und eventuellen Entfuehrungen, vor allem in und um Mindanao.

Montag, 7. Juni 2010

Stupidedia - Phippsens Philippinen Fakten

Tatsaechlich weiss Stupidedia nichts - ausnahmsweise macht die Datenbank ihrem Namen alle Ehre. Anscheinend muss ich mich da irgendwann aufraffen etwas selbst zu schreiben.