Posts mit dem Label Sicherheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sicherheit werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 29. August 2011

Aktuell: VPN Service unentbehrlich fuer Asien

Wer oft in Asien unterwegs ist, oder gar in Asien als Expat lebt weiss das man das Internet mittlerweile nur noch richtig nutzen kann, wenn man ueber einen VPN Service verfuegt.

Virtual Private Network (deutsch „virtuelles privates Netz“; kurz „VPN“) ist eine Schnittstelle in einem speziellen Netzwerk. Urspruenglich wurde dies entwickelt um Datenverkehr zwischen zwei Rechnern zu verbinden und zu verschluesseln. In etwa um brisante Daten von einer Firma zur anderen zu schicken. Solche Daten-Verbindungen sind nur sehr schwer bis gar nicht abzuhoeren und ausserdem wird die IP Adresse des eigenen Rechners durch die des "Firmenrechners" ersetzt.

Inzwischen benutzt man diesen Service um mit den IPs der VPN Rechner anonym im Netz zu surfen und um blockierte Internetseiten oder Dienste wie Facebook, Youtube oder aehnliches aufzurufen. Solche Dienste sind aufwendig und kosten Geld. Es gibt aber auch kostenlose Dienste wie Web-Proxys oder Free-VPN Provider wie etwa Hotspot-Shield. Aber taugen die etwas?

Die Antwort ist ganz klar NEIN!


Internetcafe in China - und Webproxy Besitzer sitzen hier
 Kostenlos ist naemlich nichts und sicher fuer die eigene Person und die Daten schon gar nichts. Viele der Web-Proxy Dienste werden von Hackern ins Netz gestellt. Sie dienen hauptsaechlich dazu, zu erfahren welche Seiten andere Nutzer aufrufen. Nicht selten werden Passwoerter auspioniert oder Zugaenge zu kostenpflichtigen Angeboten mitgelesen. Die anonymisierung hierbei ist kaum vorhanden. Faehrt man naemlich eine HTTPS Seite an, gilt wieder die eigentliche IP. Das sind z.B. fast alle Email-Dienste, Bankseiten, Formulare, etc.pp.

Der eigene Internetprovider weiss immer noch, wo man hinsurft und diejenigen welche die Web-Proxies anbieten natuerlich auch.

Es gibt den Anbieter des Hotspot-Shields. AnchorFree Hotspot Shield soll die Sicherheit beim Surfen ueber oeffentliche WLAN-Hotspots und auch per Ethernet erhoehen. Das Besondere daran: Es ist kostenlos! Aber nicht wirklich. Denn AnchorFree bombardiert dafuer das der Dienst kostenlos ist, den Rechner des Nutzers massiv mit Werbung. In letzter Zeit zunehmend mit Videowerbung die auf Youtube gestreamt wird. Das verlangsamt das Surfen oder den Download bis fast zur Unmoeglichkeit. Bei jeder aufgerufenen Seite befindet sich oben ein Werbebanner. Kein Problem sollte man meinen. Aber seit neuestem sind auch dies Mini-Videos mit enormen Download-Volumen. Zudem oeffnen sich alle 5-10 Minuten irgendwelche Fenster, trotz Popup-Blocker! Akzeptiert man diese auf Dauer nicht und klickt sie weg, wird die VPN Verbindung unterbrochen. Google ist als Suchmaschine nur unter grossen Schwierigkeiten zu gebrauchen, den Anchorfree ist Partner von Ask.com und will laufend auf dessen Seiten umleiten.

Kurzum,- was nichts kostet, taugt leider auch nichts! Im Internet wird dies wieder einmal umso deutlicher.
Um zu Testen wie das mit VPN funktioniert kann man Hotspot-Shield schon mal einsetzen. Allerdings sollte man es hinterher de-installieren. (Frueher musste man es nicht installieren, auch dies ist neu)

Wer will kann es HIER herunterladen.

Empfehlenswert auf Dauer und auch fuer Up und Downloads sind da eher andere VPN-Dienste wie z.B. Black-VPN.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Sicher arbeiten im Internet in SOA

Tausende tun es...
















Ob "Auswanderer" und Kurz oder Langzeiturlauber oder Aussteiger , alle haben eines gemeinsam, sie leben in Asien, verdienen aber ihr Geld im Internet. Global-Working wie man es heute nennt. Viele arbeiten als Webmaster, Webdesigner, Grafikdesigner, Finanzspezalisten, Aktienbroker, 3D Computergrafik Animatoren, Spieleentwickler oder einfach als "professionelle" Blogger. Die Liste liesse sich noch endlos fortsetzen.

Alle haben jedoch eines gemeinsam. Sie sind auf eine sichere und schnelle Internetverbindung angewiesen.
Doch leider ist Asien nicht Europa oder Nordamerika. Das vieles anders ist, als man es von Zuhause gewohnt ist, merkt man ziemlich schnell. Dann gibt es die ersten Probleme, die, wenn man sein Geld im Internet verdient, recht schnell zu grossen Problemen, wenn nicht sogar zum Zusammenbruch des "Broterwerbes" führen können.

Es fängt bereits mit der Zuverlässigkeit der Hardware an. Viele bringen zu Anfangs ihren eigenen Laptop oder Computerhardware von daheim mit. Wer sich ein bischen auskennt und schon einige Male in Asien war, weiss das es hier keine Endkontrollen für Waren gibt. Auch mit Garantieansprüchen ist es nicht zum Besten gestellt.















Aber - auch die zuverlässigste Hardware hält in Asien, bedingt durch die extrem hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze nicht ewig. Hinzu kommen des öfteren Stromschwankungen, Insekten (wie zB. winzige Ameisen, die gerne in Elektronik kriechen und dort Kurzschlüsse verursachen, bis hin zu bestimmten Schimmelpilzen, die bevorzugt die organische Trägerschichten von CD und DVD Rohlingen befallen. Dies kommt hauptsächlich davon, das etliche Rohlinge im Handel sind, deren Oberfläche nicht Endversiegelt wurden. Dieser kostenintensive Prozess wurde, um die Gewinnspanne zu erhöhen, ganz einfach ausgespart. Bei 3rd Grade Ware der Normalfall.

Alles in allem, vieles was man beachten muss. Von der eigentlichen Internet-Verbindung ganz zu schweigen.

Unerlässlich - wenn nicht sogar Lebensnotwendig wenn man auf sicheres Arbeiten ohne Datenverlust angewiesen ist sind folgende Punkte:
















* Absicherung der Stromversorgung durch UPS (UnInterruptable Power Supply)
(oder auch UPS genannt). Diese versorgen bei Stromausfall für eine gewisse Zeit den Computer mit Strom. Zudem fängt dieses Gerät auch eine eventuell auftretende Überspannung ab.

* Zusatzkühlung - bei Laptops bieten sich die Cooler-Pads an. Diese sind mit 2 oder mehr Lüftern bestückte Auflagen, die durch den Luftstrom für zusätzliche Kühlung sorgen. Bei Tower oder Desktop-Gehäusen ist der Einbau von zusätzlichen Kühlern empfehlenswert. Speziell im Bereich der Festplatten (es gibt eigene Festplatten-Kühler) und der Grafik-Karten ist ausreichend Kühlung wichtig. Man sollte beim Einbau auch darauf achten, das sich die Luftzirkulation nicht gegenseitig "auslöscht".

* Schutz vor Insekten - ist kaum 100%ig durchzuführen. Es gibt "Tropen" und Outdoor-taugliche Laptops (zB. von Panasonic, Dell oder Gericom). Wer soetwas sein Eigen nennt, ist optimal gerüstet und kann sich relaxed zurücklehnen. Andernfalls hilft u.U. der Einsatz von Mosquito-Netzen, die man zerschneiden kann und damit Öffnungen von Tower und Desktopgehäusen abklebt.

* Schutz und Sicherung von Daten - ein erstes und heikles Thema. Man sollte und muss regelmässige Backups seiner Daten machen. CD und DVD sind in SOA nur bedingt für eine längerfristige Speicherung geeignet. Auf Grund der Umwelteinflüsse, zerstört sich die Speicherschicht der gebrannten Rohlinge von selbst oder löscht sich ganz sang und klanglos.

Interessant sind daher MOBILE FESTPLATTEN, SPEICHERKARTEN, USB-STICKS oder noch besser ONLINE-DATEN SPEICHER (Online-Storages).
Gerade das physikalische Auslagern der Daten wird durch die fallenden Preise und steigenden Datenkapayitaeten immer interessanter. Viele grosse Firmen in SOA nutzen diese Möglichkeit bereits. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Daten sind vor Umwelteinflüssen, Diebstahl oder Spionage geschützt.Zudem sind sie weltweit abrufbar und man muss sich keine Gedanken um die Hardware machen.

Allerdings gilt hier einmal mehr: was nichts kostet ist auch nichts wert! Es gibt im Internet zahlreiche kostenlose Angebote. Jedoch bieten diese weder die erforderliche Sicherheit in Punkto Speicherung, noch sind die Daten vor Dieben sicher. Manche Firmen stellen auch kurzfristig vom Free auf Bezahlservice um. Dann steht man so zusagen vor verschlossener Tür und kommt an seine eigenen Daten erst wieder heran, wenn man den gefordertenm Mitgliedsbeitrag (man kann es aber auch Lösegeld nennen) bezahlt hat.

Erfreulicherweise gibt es aber immer mehr kostengünstige Dienste die grosse Online-Datenspeicher anbieten. Sehr empfehlenwert ist hier die Deutsch-Schwedische Firma Servage.net. Sie biete 750 GB Speicherplatz, der sowohl für Webseiten aber auch komplett oder teilweise als Online-Speicher genutzt werden kann. Es gibt eine spezielle Software die den Online-Speicherplatz wie ein weiteres Laufwerk auf dem heimischen Rechner verwendbar macht. Eine spezielle abhörsichere Verschlüsselung wird auch angeboten. Der Preis ist derzeit 7,38 Euro pro Monat inkl. einer Domain freier Wahl, bei Bezahlung von 12 Monaten gibt es 2 Monate gratis Verlängerung.
Alle bekannten Kreditkarten, sowie Online-Dienste wie Paypal oder Moneybookers werden akzeptiert. Die Einrichtung erfolgt in wenigen Minuten bis Stunden.





* Sicherheit vor Online-Spionage, Passwortdiebstahl und Kontomissbrauch - eines der grössten Probleme in SOA. Im Grunde ist KEIN Internetcafe sicher. Fast alle Computer sind mit Viren oder Passwortloggern infiziert. Oder auch von den Betreibern der Shops wissentlich bestückt und bescheeren diesen einen einträgliches Zusatzgeschäft. Es gibt im Internet Plattformen, wo man die erhaltenen Informationen gegen Bares einfach anbieten und verkaufen kann.
Auch WiFi Netze oder auch die "eigene" Internetverbindung des Providers wird belauscht. Durch Behörden, aber auch durch Angestellt des Providers, der Telecom-Gesellschaft oder durch Net-Kiddies (Jugendliche deren Hobby es ist Unfug im Internet zu treiben).

Abhilfe schafft hier eine VPN Verbindung. Virtual Private Network bezeichnet eine Art Datentunnel der im Internet zwischen zwei Rechnern hergestellt wird. Hierbei verschlüsselt eine spezielle Software alle Daten mehrfach und setzt sie am anderen Ende wieder zusammen. Eine derartige Verbindung ist nicht abhörbar, da der "Spion" lediglich kleine zusammenhanglose Datenpäckchen abfangen kann, die unlesbar sind.

Die meisten Fälle von Konto und Kartenmissbrauch in SOA werden durch ausspionieren der Daten online begannen. Der Inhaber selbst ist hier das grösste Sicheheitsrisiko!

MEHR ZU INTERNET IN THAILAND - http://expatland.blogspot.com/2009/12/internet-in-thailand.html