Dienstag, 30. August 2011

Kino.to Betreiber hatten 2,5 Millionen Euro und 1 Million Gigabyte Filme


Im Verfahren gegen das Internet-Filmportal Kino.to haben die Ermittler eine riesige Datenmenge von mehr als einer Million Gigabyte (ein Petabyte) sichergestellt. Zur Auswertung seien auch externe Fachleute hinzugezogen worden, sagte Wolfgang Klein, Sprecher der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft in Dresden, am Mittwoch. Damit bestätigte er einen Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Das geht sehr in technische Details, da haben wir uns externen Sachverstands bedient."

Im Juni kamen nach Razzien in mehreren Städten zwölf Verdächtige in Untersuchungshaft, sechs sind laut Klein weiter hinter Gittern. Auf spanischen Konten des Hauptbeschuldigten waren damals rund 2,5 Mio. Euro sichergestellt worden. Die Zahl der Beschuldigten habe sich inzwischen von 21 auf 25 erhöht, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch. Mit den ersten Anklagen sei Ende diesen Jahres zu rechnen.
Die von der Polizei gesperrte Plattform Kino.to bot Links zu Streamingservern an, die zahllose Filme bereitstellten. Sie soll von Hunderttausenden Menschen täglich genutzt worden sein, die Betreiber erzielten hohe Einnahmen aus Internetwerbung. Der Schaden für die Filmindustrie wird laut Klein auf eine zweistellige Millionenhöhe geschätzt. Die Plattform Kino.to sei ein "hochkriminelles und profitorientiertes System", sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Von der illegalen Filmbeschaffung bis zur Bereitstellung der Links auf der Internetseite sei alles penibel organisiert worden.

Nach einer Strafanzeige der Gesellschaft zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) war im April ein Verfahren eingeleitet worden. Wegen der außergewöhnlichen Komplexität und des Umfangs übernahm die Generalstaatsanwaltschaft den Fall.

Montag, 29. August 2011

Aktuell: VPN Service unentbehrlich fuer Asien

Wer oft in Asien unterwegs ist, oder gar in Asien als Expat lebt weiss das man das Internet mittlerweile nur noch richtig nutzen kann, wenn man ueber einen VPN Service verfuegt.

Virtual Private Network (deutsch „virtuelles privates Netz“; kurz „VPN“) ist eine Schnittstelle in einem speziellen Netzwerk. Urspruenglich wurde dies entwickelt um Datenverkehr zwischen zwei Rechnern zu verbinden und zu verschluesseln. In etwa um brisante Daten von einer Firma zur anderen zu schicken. Solche Daten-Verbindungen sind nur sehr schwer bis gar nicht abzuhoeren und ausserdem wird die IP Adresse des eigenen Rechners durch die des "Firmenrechners" ersetzt.

Inzwischen benutzt man diesen Service um mit den IPs der VPN Rechner anonym im Netz zu surfen und um blockierte Internetseiten oder Dienste wie Facebook, Youtube oder aehnliches aufzurufen. Solche Dienste sind aufwendig und kosten Geld. Es gibt aber auch kostenlose Dienste wie Web-Proxys oder Free-VPN Provider wie etwa Hotspot-Shield. Aber taugen die etwas?

Die Antwort ist ganz klar NEIN!


Internetcafe in China - und Webproxy Besitzer sitzen hier
 Kostenlos ist naemlich nichts und sicher fuer die eigene Person und die Daten schon gar nichts. Viele der Web-Proxy Dienste werden von Hackern ins Netz gestellt. Sie dienen hauptsaechlich dazu, zu erfahren welche Seiten andere Nutzer aufrufen. Nicht selten werden Passwoerter auspioniert oder Zugaenge zu kostenpflichtigen Angeboten mitgelesen. Die anonymisierung hierbei ist kaum vorhanden. Faehrt man naemlich eine HTTPS Seite an, gilt wieder die eigentliche IP. Das sind z.B. fast alle Email-Dienste, Bankseiten, Formulare, etc.pp.

Der eigene Internetprovider weiss immer noch, wo man hinsurft und diejenigen welche die Web-Proxies anbieten natuerlich auch.

Es gibt den Anbieter des Hotspot-Shields. AnchorFree Hotspot Shield soll die Sicherheit beim Surfen ueber oeffentliche WLAN-Hotspots und auch per Ethernet erhoehen. Das Besondere daran: Es ist kostenlos! Aber nicht wirklich. Denn AnchorFree bombardiert dafuer das der Dienst kostenlos ist, den Rechner des Nutzers massiv mit Werbung. In letzter Zeit zunehmend mit Videowerbung die auf Youtube gestreamt wird. Das verlangsamt das Surfen oder den Download bis fast zur Unmoeglichkeit. Bei jeder aufgerufenen Seite befindet sich oben ein Werbebanner. Kein Problem sollte man meinen. Aber seit neuestem sind auch dies Mini-Videos mit enormen Download-Volumen. Zudem oeffnen sich alle 5-10 Minuten irgendwelche Fenster, trotz Popup-Blocker! Akzeptiert man diese auf Dauer nicht und klickt sie weg, wird die VPN Verbindung unterbrochen. Google ist als Suchmaschine nur unter grossen Schwierigkeiten zu gebrauchen, den Anchorfree ist Partner von Ask.com und will laufend auf dessen Seiten umleiten.

Kurzum,- was nichts kostet, taugt leider auch nichts! Im Internet wird dies wieder einmal umso deutlicher.
Um zu Testen wie das mit VPN funktioniert kann man Hotspot-Shield schon mal einsetzen. Allerdings sollte man es hinterher de-installieren. (Frueher musste man es nicht installieren, auch dies ist neu)

Wer will kann es HIER herunterladen.

Empfehlenswert auf Dauer und auch fuer Up und Downloads sind da eher andere VPN-Dienste wie z.B. Black-VPN.

Sonntag, 28. August 2011

Vietnamesen lieben Hunde

Ja man kann sozusagen behaupten "Vietnamesen haben Hunde zum fressen gerne". Im Moment ueberschlagen sich die Meldungen in der Presse. Ausloeser war ein vor wenigen Wochen gestoppter illegaler Transport-Convoi von ueber 2000 Hunden in Richtung der Grenze Vietnams.

Sowas sieht wahrlich nicht schoen aus

Die Polizei hat in Nakhon Phanom drei Männer aufgrund des illegalen Transports von fast 2.000 Hunden nach Vietnam, für den Verzehr, festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei thailändische Staatsbürger und einem vietnamesischen Staatsbürger, die an der Grenze zu Laos verhaftet wurden. Die Behörden fanden in dem ersten Lastwagen 600 Hunde. Später konnte die Polizei noch einen weiteren Lastwagen mit 1.200 Hunden im Bezirk Si Songkhram anhalten.

Der Gouverneur von Nakhon Phanom, Roengsak Mahawinitchaimontree, sagte, dass die Hunde aus der Provinz Sakon Nakhon stammten und über den Mekong River nach Vietnam verschifft werden sollten.
Die Hunde werden derzeit in der Tier-Quarantäne-Station von Nakhon Phanom behandelt. Alle waren müde und geschwächt, viele wurden verwundet.

Einige haben die schrecklichen Transportbedingungen nicht überlebt.Die Quarantänestation bat gestern um Spenden von Hundefutter.

Thailaendisches Tierheim - Im Grunde nicht besser - nur mehr Platz
Inzwischen laeuft die Spendenaktion auf Hochtouren und es wurden richtig Einnahmen erzielt. Verfluch sei, wer jetzt schlechtes denkt. Aber man darf annaehmen das Thais gerade ein voellig neues Einkommengebiet entdeckt haben. Denn auch Thais lieben Hunde. Nein, nicht unbedingt zum Essen aber zum Geschaeftemachen. Der Handel mit den beliebten Vierbeinern ist "traurigerweise" wie die Presse berichtet, in der Provinz Sri Saket seit ca. einem halben Jahr eingebrochen.
Der Handel mit Hunden, die letztendlich meistens im Kochtopf in Vietnam landeten, war beispielsweise für die Einwohner des Tambon Son eine wichtige Einnahmequelle. Die Hundehändlerin Khun Supharat S. (40 J.) schilderte, dass sie seit mindestens fünf Jahren mit dem Handel von Hunden ihr Geld verdiente.

In der kleinen Wohnsiedlung kaufte sie junge Hunde zu günstigen Preisen. Ein Hund kostete in den Moo Baans ca. 400 Baht, sofern der Hund mindestens zehn Kilogramm wog. Ein Hund mit einem Körpergewicht von sechs bis sieben Kilo hatte einen Marktwert von nur 70 Baht. Ihre Schnäppchen verkaufte sie weiter an Händler aus Nakorn Phanom, die eigens für den Kauf von Hunden nach Son fuhren. Im Tambon Son alleine gab es vier grosse Hundezuchthäuser. Das grösste davon zählte zu Spitzenzeiten bis zu 1000 Hunde. Auch diese Anlagen stehen nun still.

Gemäss Khun Supharat erzielte sie mit dem Hundehandel ein Einkommen zwischen 500 bis 1000 Baht pro Tag. Wie viele der Händler wandte sich auch Khun Supharat dem Handel von Garnelen zu. Das Einkommen ist mit Beträgen zwischen 50 und 100 Baht deutlich tiefer.

Man fuehlt deutlich mit. Vernueftige Arbeit mit den eigenen Haenden waere doch da mal was, welches die Misere beenden wuerde. 

Aber immer noch besser als DAS
Aber auch in Kambodscha existiert dieses Problem.

Sogar noch wesentlich staerker, da in Kambodscha sehr viele Vietnamesen leben. In einigen Bezirken wird gegrilltes Hundefleisch sogar offiziell an der Strasse in Restaurants angeboten.

Im Gedeck: 3 Angkor-Bier plus 1 x gegrillter Hund fuer 25 000,- Riel (rund 6 US$ ). Immer wieder kommt es vor, das Hundehaltern die Tiere vor der Haustuere weggestohlen werden.

Die Polizei unternimmt in der Regel nichts. Ist dies doch ein fuer alle ein lukrativer Geschaeftszweig.



Samstag, 27. August 2011

Regierung Yinglak schlaegt zu: Neue Moralpolizei an Pattayas Beachroad

Die Polizei in der "internationalen" Feriendestination Pattaya hat eine neue Spezialtruppe ins Leben gerufen. Die „Social Crackdown“ Truppe hat die Aufgabe, das „Herumlungern“ von Maennern und Frauen an der Beach Road zu unterbinden.

Die neue Spezialtruppe zur Saeuberung der Beach Road des als "Spassbades" bekannten Badeortes, soll vor antisozialen Menschen schuetzen und hat am bereits gleich am Wochenende zugeschlagen, berichtet die lokale Presse. Am Samstag wurden 26 Personen, sechzehn Frauen und zehn „Maenner“, voruebergehend festgenommen.

Alle Personen wurden wegen „Herumlungerns“ an der Beach Road festgenommen und auf die Polizeistation gebracht. Die Personen wurden nach einer muendlichen Belehrung und Zahlen einer kleinen Geldbuße wieder auf freien Fuß gesetzt und waren kurz danach wieder an der Beach Road unterwegs.

Eines muss man den Thais lassen. Sie verstehen es, Aktionen zu unternehmen, die Touristen begeistern.
demnaechst vielleicht nicht mehr zu sehen: Qualitaetstourist an der Pattaya-Beach

In eigener Sache: Blau ist keine Farbe sondern eine Einstellung

Schade nix wars mit Bambus
Heute habe ich mir mal vorgenommen ein paar Aenderungen in meinem Blog zu machen. Erst einmal den etwas hausbackenen Hintergrund ausgetauscht. Blogger hat da jetzt ja einiges an Auswahl. Wenn ich da noch so an die Anfangszeiten denke. Oh Mann... einen Designpreis haette ich da nicht gewonnen.

Meine Wahl fiel auf diesen blauen "Tron" like Hintergrund. Hat ja was mit Technik zu tun. Wie ich ja eigentlich auch. Schade ich wollte aber den Bambus-Asia Hintergrund nehmen. Der passt schoen zum Thema. Aber, da stiess das Blogger-eigene Script schon an seine Grenzen. Die Ueberschriften waeren, egal in welcher Farbe und in welcher Schriftart auch immer, gaenzlich unleserlich geworden. Und grossartig herumzuschrauben hab ich momentan keine Zeit.

Hoffe aber es gefaellt trotzdem. Endgueltig ist es mit Sicherheit noch nicht. So wie ich Zeit habe, gehts noch mal ran ans Designen. Ist ja immerhin ein Teil meines Jobs.


Montag, 15. August 2011

Thanksin in Kambodscha: es geht ums Oel

Alte Freunde
Ende dieser Woche soll der ehemalige Premierminister Thaksin Shinawatra Kambodscha einen Besuch abstatten und sich dort mit dem kambodschanischen Premierminister Hun Sen, Verteidigungsminister Tea Banh und Investoren in Phnom Penh treffen.

Bei dem Treffen soll es um Oel- und Gas-Konzessionen im Golf von Thailand gehen, wurde aus Kreisen der Puea Thai Partei berichtet. Thaksin wird am Freitag den 19. August in Kambodscha erwartet und soll am Sonntag wieder abreisen.

Thaksin wird dazu beitragen, einen Plan für die gemeinsame Entwicklung eines Erdoel-Ventures im Golf von Thailand auszuhandeln. Er will, dass die staatliche PTT eine Oel- und Gas-Konzessionen erhalt, oder ein Joint-Venture mit Kambodscha eingeht. Thaksin hatte zu der Angelegenheit, den Energieminister Pichai Naripthaphan gebeten mit Kambodscha zusammenzuarbeiten, sagte die Quelle.

Thaksin war immer Willkommen in Kambodscha, da er persoenliche Verbindungen mit Hun Sen hat. Er war ein Berater des Premierministers und der kambodschanischen Regierung, trat aber zurück, um einen Konflikt mit Thailand zu vermeiden. Allerdings ist der Deal zwischen Thailand und Kambodscha in der Schwebe, da die fruehere Regierung unter Abhisit Vejjajiva das "Memorandum of Understanding" von 2001 nicht anerkannt hatte. Es ist also ungewiss, ob der Pakt beendet wurde.

Thaksins Rechtsberater Noppadon Pattama raeumte unterdessen ein, dass er nichts von einem geplanten Besuch seines Mandanten nach Kambodscha wusste.

Quelle: Wochen Blitz

Mittwoch, 10. August 2011

Google eroeffnet Buero in Thailand

Google setzt seine Expansion in die asiatischen Maerkte mit der Eroeffnung seiner ersten Niederlassung in Thailand fort.

Das neue Buero, in der Hauptstadt Bangkok in den bekannten Central World Büros, ist Googles dritte Praesenz in Suedostasien, neben dem Buero welches in Malaysia im Januar dieses Jahres eroeffnet wurde, und dem regionalen Hauptsitz in Singapur.

Das Unternehmen will sich auf das Potenzial der Region Thailand konzentrieren - bisher liegt Internet-Nutzungrate noch in der Regel unter 20% - wie Google Suedostasien Geschaeftsfuehrer Julian Persaud erklaerte:

Der Markt Suedostasien ist im kommen, aber bisher sind nicht viel von Inhalten ueber die Region ist im Internet verfuegbar. Mit ueber 120 Millionen Menschen online in der Region, sind wir besonders ueber das schnelle Wachstum in der Region begeistert.

Ueber den Umzug nach Thailand wurde sehr viel spekuliert. Google startet besonders aktiv in diesem Land in diesem Jahr. In den letzten Monaten fuehrte das Unternehmen die erste Thai-Werbekampagne durch und ernannte im Juli den ehemaligen True-Mobile Chef Ariya Banomyong als Geschaeftsfuehrer.

Das Thailand-Buero wird im Wesentlichen als Vertriebs-Hub auftreten, um groeßere Nutzung der Web-und Google-Services für SMEs und Unternehmen in Thailand und den umliegenden Ländern wie Vietnam und Kambodscha zu fördern.

Google will in Thailand den Onlineauftritt lokaler Unternehmen foerdern und erfolgreiche Online-Strategien fuer den thailändischen Markt erarbeiten. Derzeit werden in Thailand nur 0,3 Prozent der gesamten Werbeausgaben im Onlinemarkt ausgegeben. Google will diese Investitionen auf ein Niveau annaehern, dass in Ländern wie den Vereinigten Staaten und das England, die eine gut entwickelte Internet-Infrastruktur haben und wo Online-Werbeausgaben von 30 bis 50 Prozent der gesamten Werbeausgaben betragen.

Eines der anstehenden naechsten Projekte wird die eroeffnung eines Bueros in Indonesien sein,dem vierten am dichtesten besiedelten Land der Welt werden. Das Land ist einer der wichtigsten Maerkte in der Region, und hat eine sehr starke Nutzung von Social Media Diensten, ein hohes Aufgebot von mobilen Internet-Nutzer und eine lebendige lokale Technologie-Szene.

Freitag, 5. August 2011

Yinglak Shinawatra ist erste Frau als Regierungschefin in Thailand

Thailand bekommt erstmals eine Frau an die Regierungsspitze. Das Parlament waehlte Yinglak Shinawatra am Freitag zur Ministerpräsidentin. Das Votum der Abgeordneten fiel mit 296 zu 3 Stimmen bei 197 Enthaltungen deutlich aus. Die Schwester des 2006 gestuerzten Regierungschefs Thaksin Shinawatra tritt ihr Amt offiziell an, sobald der Koenig Bhumibol Adulyadej sein Plazet gibt, moeglicherweise noch im Laufe des Tages.

Die 44-jährige Geschaeftsfrau hatte mit der Pheu Thai-Partei die Wahlen am 3. Juli haushoch gewonnen. Sie bekam 53 Prozent der Stimmen, die Regierungspartei nur 31,8 Prozent. Die Pheu Thai-Partei hat umfassende Veraenderungen angekuendigt, darunter die Anhebung des Mindestlohns auf 300 Baht (7,07 Euro) am Tag, Stuetzungsmaßnahmen für Bauern und massive Infrastrukturinvestitionen.
Thaksin gilt als de facto-Chef der Partei und ist nach Angaben von Mitgliedern an allen wichtigen Entscheidungen beteiligt. Der fruehere Ministerpräsident und Multimillionaer fluechtete knapp zwei Jahre nach dem Sturz vor einer zweijährigen Gefaengnisstrafe wegen Amtsmissbrauchs ins Exil. Seine Anhaenger hoffen auf seine Rueckkehr und wollen eine Amnestie für ihn erwirken.

Pheu Thai verbuendete sich mit mehreren Koalitionspartnern und verfuegt jetzt über 300 der 500 Stimmen im Parlament. Yinglak selbst sowie der Parlamentspraesident und seine beiden Stellvertreter durften bei der Wahl am Freitag nicht abstimmen. Naechste Woche soll das Kabinett stehen. Yinglak folgt auf den bisherigen Regierungschef Abhisit Vejjajiva, dessen Demokratische Partei bei den Parlamentswahlen abgeschlagen auf Platz zwei landete.


Kurz nach der Wahl hatte sie die Versoehnung im Land zur Prioritaet ihrer kuenftigen Regierung erklärt. Sie sagte, die Untersuchungen der blutigen Unruhen im Vorjahr muessten "schnell und klar" durchgefuehrt werden, um thailaendische und auslaendische Investoren zufriedenzustellen. Hauptziel ihrer Politik sei die Ueberwindung der Spaltung des Landes. Bei den Protesten der sogenannten Rothemden gegen Abhisit im Fruehjahr 2010 waren mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch auslaendische Medienvertreter. Die meisten Familien der Opfer warten noch immer auf Angaben der Behoerden zu den Umstaenden der Todesfaelle. Soldaten hatten damals auf die meist unbewaffneten Rothemden geschossen, die das Zentrum von Bangkok zwei Monate besetzt hielten.

Dienstag, 2. August 2011

Internet in Vietnam: Surfen mit kleinen Problemen

Vietnams Internet ist eines der am schnellsten wachsenden Technologien. Mehr als 25 Millionen Internet-User gibt es bereits die regelmaesig im Netz unterwegs sind. Rein offiziellen Daten sind das 28% der Landesbevoelkerung. Tendenz steigend.

In Vietnam hat es in fast jedem Hotel, Guesthouse, oder Cafe "Free Wireless Internet". Das Internet ist realtiv schnell. Zumeist 1Mb Zugang und schneller. In anderen Stadten, gibt es weniger bis gar keine Internetcafes, aber Wifi haben sie trotzdem nahezu ueberall, das man bei Anfrage auch benutzen darf.

Eigenen Internetanschluss zu bekommen dauert in den Staedten Vietnams in der Regel ca 3 Arbeits-Tage. Mit Timeouts muss man allerdings rechnen, ebenso mit Stromausfaellen. In Saigon gibt es rund alle 500 Meter kostenlose WLan-Accesspoints. Zum surfen sind diese geeignet. Zu mehr aber nicht, da sie nicht besonders Sicher sind. WLan Datenspionage ist in Vietnam ein beliebter Sport.

Leider ist kriminalitaet im Internet in Vietnam der Renner. Hacking, Phishing und Crackings zweiter Vorname ist Vietnam. Bereits Jugendliche und Kinder sind sehr bewandert und da die moralvorstellungen hinsichtlich eher bei 0,00 liegen, lehrt sie kein Erwachsener was Richtig ist und was nicht. Lediglich im Bereich der Online-Games uebt man inzwischen bei jugendlichen Spielern eine Zensur aus.

Man sollte sehr vorsichtig sein, bei dem was man im Internet tut. Niemals sollte man vergessen, das man sich in einem kommunistisch regierten Land befindet. Ein sehr grosses Problem ist die staatliche Zensur in Vietnam, welche sich nicht nur auf politische Themen festlegt.

Seit Anfang Januar 2011 scheinen die Restriktionen für den Zugang zu Social Media Platformen in Vietnam, wie zum Beispiel Facebook, verschaerft worden zu sein. Bisher konnte man auf die geblockte Seite ueber eine veraenderte DNS in den Netzwerk-Einstellungen von Windows (Systemsteuerung) umgehen. Dies scheint nun nicht mehr moeglich zu sein.

Etliche VPN Tunnel Anbieter (Virtual Private Network) werden ebenfalls in neuester Zeit von Vietnams Internetprovidern geblockt, sodass man bestimmte Seiten auch nicht mehr ueber diese Systeme erreichen kann.

Die Preise für Auslandsverbindungen sollen ab dem 1. November um durchschnittlich zehn Prozent sinken, so die Vizedirektorin des staatlichen Post- und Telekommunikationsunternehmens VNPT, Tran Ngoc Binh. Von Auslaendern werde nicht mehr wie bislang die doppelte Telefongebühr verlangt. Um arme Vietnamesen zu entlasten, sollen auch Inlandsgespraeche billiger werden. Im kommenden Jahr sinken die Preise noch einmal um rund zehn Prozent. Es bleibt aber abzuwarten, ob alles was man verspricht, letztendlich auch durchfuehrt.

Viettel bietet derzeit landesweit Access ueber USB EDGE/3G mit Simcard Interface oder 3G Handys: Viet-Tel Online 3G

Internetprovider in Vietnam:

VIETTEL
285 Cách Mạng Tháng Tám Street,
District 10,
Hồ Chí Minh City
Tel : (84-4) 255 6789
Fax: (84-4) 299 6789
Webseite: http://www.viettel.com.vn/

VNN
10th Floor, Ocean Park Building,
1 Dao Duy Anh Street,
Dong Da District, Hanoi
Tel: (84-4) 577 5104
Fax: (84-4) 943 5851
Webseite: http://www.vnpt.com.vn/
Email: vanphong@vnpt.com.vn

SPT
21 Phan Ke Binh,
Da Kao Ward, District 5,
Ho Chi Minh City
Tel: (84-8) 404 0000
Fax: (84-8) 404 0005
Webseite: http://www.saigonpostel.com.vn/
Email: scs@saigonpostel.com.vn

NetNam
72A Võ Th? Sáu,
P. Tân Ð?nh, District 1,
H? Chí Minh City
Tel: (84-8) 824 4907
Fax: (84-8) 822 2606 / 820 0848
Webseite: http://www.hcmc.netnam.vn/
Email: sysop@hcmc.netnam.vn

OCI (One Connection Internet)
G/F, Saigon Software Park,
123 Truong Dinh, District 3,
Ho Chi Minh City
Tel: (84-8) 932 0320
Fax: (84-8) 932 1190
Webseite: http://www.oci.vn/
Email: info@oci.net.vn

Hinet (Hanoi Telecom)
2 Chua Boc Street,
Dong Da District, Hanoi
Tel: (84-4) 572 9833 / 573 5049
Fax: (84-4) 572 9834
Webseite: http://www.hinet.com.vn/
Email: info@hanoitelecom.net

FPT
48 V?n B?o, Kim Mã Street,
Ba Ðình District, Hanoi
Tel: (84-4) 760 1060
Webseite: http://www.fpt.vn/