Ja man kann sozusagen behaupten "Vietnamesen haben Hunde zum fressen gerne". Im Moment ueberschlagen sich die Meldungen in der Presse. Ausloeser war ein vor wenigen Wochen gestoppter illegaler Transport-Convoi von ueber 2000 Hunden in Richtung der Grenze Vietnams.
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Sowas sieht wahrlich nicht schoen aus |
Die Polizei hat in Nakhon Phanom drei Männer aufgrund des illegalen Transports von fast 2.000 Hunden nach Vietnam, für den Verzehr, festgenommen. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei thailändische Staatsbürger und einem vietnamesischen Staatsbürger, die an der Grenze zu Laos verhaftet wurden. Die Behörden fanden in dem ersten Lastwagen 600 Hunde. Später konnte die Polizei noch einen weiteren Lastwagen mit 1.200 Hunden im Bezirk Si Songkhram anhalten.
Der Gouverneur von Nakhon Phanom, Roengsak Mahawinitchaimontree, sagte, dass die Hunde aus der Provinz Sakon Nakhon stammten und über den Mekong River nach Vietnam verschifft werden sollten.
Die Hunde werden derzeit in der Tier-Quarantäne-Station von Nakhon Phanom behandelt. Alle waren müde und geschwächt, viele wurden verwundet.
Einige haben die schrecklichen Transportbedingungen nicht überlebt.Die Quarantänestation bat gestern um Spenden von Hundefutter.
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Thailaendisches Tierheim - Im Grunde nicht besser - nur mehr Platz |
Inzwischen laeuft die Spendenaktion auf Hochtouren und es wurden richtig Einnahmen erzielt. Verfluch sei, wer jetzt schlechtes denkt. Aber man darf annaehmen das Thais gerade ein voellig neues Einkommengebiet entdeckt haben. Denn auch Thais lieben Hunde. Nein, nicht unbedingt zum Essen aber zum Geschaeftemachen. Der Handel mit den beliebten Vierbeinern ist "traurigerweise" wie die Presse berichtet, in der Provinz Sri Saket seit ca. einem halben Jahr eingebrochen.
Der Handel mit Hunden, die letztendlich meistens im Kochtopf in Vietnam landeten, war beispielsweise für die Einwohner des Tambon Son eine wichtige Einnahmequelle. Die Hundehändlerin Khun Supharat S. (40 J.) schilderte, dass sie seit mindestens fünf Jahren mit dem Handel von Hunden ihr Geld verdiente.
In der kleinen Wohnsiedlung kaufte sie junge Hunde zu günstigen Preisen. Ein Hund kostete in den Moo Baans ca. 400 Baht, sofern der Hund mindestens zehn Kilogramm wog. Ein Hund mit einem Körpergewicht von sechs bis sieben Kilo hatte einen Marktwert von nur 70 Baht. Ihre Schnäppchen verkaufte sie weiter an Händler aus Nakorn Phanom, die eigens für den Kauf von Hunden nach Son fuhren. Im Tambon Son alleine gab es vier grosse Hundezuchthäuser. Das grösste davon zählte zu Spitzenzeiten bis zu 1000 Hunde. Auch diese Anlagen stehen nun still.
Gemäss Khun Supharat erzielte sie mit dem Hundehandel ein Einkommen zwischen 500 bis 1000 Baht pro Tag. Wie viele der Händler wandte sich auch Khun Supharat dem Handel von Garnelen zu. Das Einkommen ist mit Beträgen zwischen 50 und 100 Baht deutlich tiefer.
Man fuehlt deutlich mit. Vernueftige Arbeit mit den eigenen Haenden waere doch da mal was, welches die Misere beenden wuerde.
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Aber immer noch besser als DAS |
Aber auch in Kambodscha existiert dieses Problem.
Sogar noch wesentlich staerker, da in Kambodscha sehr viele Vietnamesen leben. In einigen Bezirken wird gegrilltes Hundefleisch sogar offiziell an der Strasse in Restaurants angeboten.
Im Gedeck: 3 Angkor-Bier plus 1 x gegrillter Hund fuer 25 000,- Riel (rund 6 US$ ). Immer wieder kommt es vor, das Hundehaltern die Tiere vor der Haustuere weggestohlen werden.
Die Polizei unternimmt in der Regel nichts. Ist dies doch ein fuer alle ein lukrativer Geschaeftszweig.